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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 331

1873 - Essen : Bädeker
Arabien und gegen Westen das mittelländische Meer. Das Haupt- gebirge des Landes, obwohl an der Grenze und mehr in Phönicien gelegen, der Libanon und Antilibanon, ist in der ranhern Jahres- zeit mit Schnee bedeckt; von seinen Höhen kommen mehrere Gewässer. Einst war er dicht mit herrlichen Cedern bewachsen, doch jetzt sind sie bis ans wenige Hundert verschwunden. Bemerkenswerth wegen ihrer Erinnerungen in der biblischen Geschichte sind ferner: das Karmel- gebirge, vom Libanon bis zum mittelländischen Meere — der Tabor, östlich^vom Karmel, in der Nähe des Sees Genezareth — und der Ölberg, nur eine Viertelstunde von Jerusalem entfernt. Unter den Gewässern verdient besondere Aufmerksamkeit: der Jor- dan, der auf dem Antilibanon entspringt. Nach zwei und einer halben Stunde fließt er in das galiläische Meer (auch See Genezareth, See Liberias genannt). Drei Meilen lang und in der Mitte eine Meile breit, bildet dieser See eine herrliche Wasserfläche, belebt von Fischen und einst auch von darauf fahrenden Fischern, mit grünen Ufern, die zu Christi Zeiten mit Städten und Dörfern besäet waren, die aber jetzt nur noch einige arme Ortschaften enthalten, deren Einwohner nicht einmal Kähne zum Befahren des Sees haben. An dem Gestade dieses herrlichen Sees war es, wo Jesus so gerne weilte und so oft lehrte; dort lag Capharnaum — Capernarun, das er sich zur Heimath erwählt hatte. Mehrere Apostel waren aus dieser Gegend, und Petrus und Andreas, Johannes und Jakobus befuhren als Fischer den See Genezareth mit ihren Barken. Nach seinem Austritt aus dem See Genezareth durchläuft der Jor< dan in vielen Krümmungen eine große Ebene. Gegen das Ende seines Laufes wird das Wasser immer gelblicher und träger, die Umgebungen immer dünner und trauriger, bis er sich endlich mit dem lobten Meere vereinigt. Das Wasser dieses Meeres hat so viel Salzgehalt, daß in ihm kein Fisch und kein anderes Thier leben und an seinen Ufern keine Pflanze grünen kann. Fürchterlich öde und leblos ist alles umher, schauerlich drunten das salzige Wasser, und ringsum die mit einer Salzkruste bedeckten Ufer und die aufgethürmten, nackten Felsen. Palästina, ursprünglich das Land Canaan genannt, war in frühern Zeiten ein höchst fruchtbares Land; jetzt ist es nicht mehr so. Das Land ist weniger wasserreich geworden, und zählt viele unfruchtbare, steinige Landstriche. Freilich ist es jetzt auch bei weitem weniger bewohnt als früher; es fehlt die thätige, fleißige Hand, die auch dem rauhen und verwilderten Boden Frucht abzugewinnen weiß. Heutigen Tages macht das Land auf den Reisenden einen sehr trüben Eindruck; es ist, als ob der Herr von dem einst so fruchtbaren, herrlichen Lande seine segnende Hand abgezogen hätte. Das Land brachte und bringt hervor: Weizen, Gerste, Reiß, Linsen, Bohnen, Kümmel, Flachs, Baumwolle; der Balsamstrauch giebt seinen Saft; Myrrhenbäume, Terebin- ten, Eichen, Föhren, Zakkumbäume, welche ein heilsames Ö! liefern, Cypressen, J-ohanntsbrodbäume, Granaten, Ölbäume,

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 296

1873 - Essen : Bädeker
296 Die Pariser selbst sind ein unruhiges und höchst reizbares Volk,, und was in großen, wichtigen Augenblicken die Bevölkerung von Paris thut und beschließt, heißt gewöhnlich das ganze große Frankreich gut. Daher ist der Ausspruch entstanden: Paris ist Frankreich! Nach Paris sind die bedeutendsten Städte Frankreichs: Lyon — Bordeaux — Marseille. Die Mehrzahl der Bevölkerung Frankreichs (über Vs derselben) ist katholisch. "Wiederholungsfragen! — Zdchnen und Beschreiben! — s. Spanien. Südwestlich von Frankreich liegt Spanien, ein Land von 8h00 Quadratmeilen mit etwa 13 Millionen katholischer Bewohner. Es ist in Spanien viel wärmer als in Frankreich. Im Sommer brennt die Sonne oft sehr stark; die Nächte dagegen sind kühl. Die Winter sind viel gelinder als in Deutschland, und doch leiden die Spanier eigentlich weit mehr von der Kälte, als wir Deutsche hinter unseren wannen Ofen; denn sie haben nichts zum Schutze gegen die oft schneidenden Winde, Galleppo's genannt, als ein Feuerbecken, das unter den Tisch gestellt wird, und allenfalls einen warmen Mantel. Im Winter friert es in Spanien nur zuweilen Eis und dann höchstens eine dünne Rinde, so daß man dort nicht, wie bei uns, mit großen Frachtwagen über die Flüsse fahren kann. Schnee gehört selbst in den nördlichen Gegenden, die Gebirge ausgenommen, zu den seltenen Erscheinungen. — Das größte und berühmteste Gebirge in Spanien sind die Pyre- näen, die es von Frankreich trennen. Die bedeutendsten Flüsse sind der Minho, der Duero, der Tajo, der Guadiana, der Guadalquivir und der Ebro. Das Land ist an Naturprodukten sehr reich. Die Bergwerke liefern Edelsteine, Salz, Eisen, Kupfer, Quecksilber, Sil- der und Gold. Nicht nur alle Getreidearten und unsere Obst- sorten gedeihen dort vortrefflich, sondern auch Oliven- und Orange- Wälder bedecken große Landstrecken. Nur in einigen Gegenden giebt es genug und gutes Rindvieh; dagegen besitzt Spanien einen Reichthum an Eseln, Ziegen, vortrefflichen Pferden und den besten Schafen mit der feinsten Wolle. Man nennt sie wandernde Schafe (Merinos), denn im Winter kommen sie herab von den kastilischen Gebirgen in die schönen und warmen Ebenen an die Ufer des Guadiana, wo alles von ihnen wimmelt, und die Luft weit umher von ihrem Geblök ertönt. Nichts sieht man dann auf diesen Fluren, als einige Erdhütten, worin die Hirten wohnen. Wenn ihr diese Hirten sähet, mit ihren von der Sonne verbrannten Gesichtern, mit dem um die Schultern geworsc-

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 347

1873 - Essen : Bädeker
— 347 — werden, da sich gewöhnlich 100 bis 200 Datteln in einem Büschel bei- sammen finden. Die Datteln bieten den Völkern in den brennendheißen und unfruchtbaren Gegenden Arabiens und Ägyptens — zumal aus ihren Reisen durch die Wüsten — die hauptsächlichste Nahrung dar. In einigen Gegenden zapft man auch dem Baume den Zuckersaft ab und bereitet daraus den Palmenwein, der, frisch getrunken, angenehm säuerlich schmeckt und sehr erfrischend und kühlend wirkt. Die geistige Gährung dieses Weines geht aber so schnell vorüber, daß schon nach zwei Tagen die saure beginnt, und der Palmwein in Palmessig ver- wandelt wird. Auch andere Palmenarten liefern einen solchen Wein. Wiederholtmgssragen! —• Zeichnen und Beschreiben! — 40* Amerika. Amerika, welches erst 1492 von Christoph Columbus ent- deckt worden und daher die neue Welt heißt, liegt ganz auf der westlichen Halbkugel, d. h. derjenigen Erdhälfte, die der sogenannten alten Welt (Europa, Asien, Afrika) entgegengesetzt ist. Es hat einen Flächenraum von etwa 746,000 Quadratmeilen mit etwa 60 Millionen Einwohnern. Umgeben wird es an allen Seiten von Meeren: nach Osten vom atlantischen Meere, nach Süden vorn südlichen Eismeere, nach Westen vom großen Ocean urrd nach Norden vom nördlichen Eismeere. Hier aber nähert es sich Asien (Sibirien), von dem es nur durch die Behringstraße geschieden ist. — Der große Busen des atlantischen Meeres, der ungefähr in der Mitte den Erdtheil Amerika verengt und gleichsam in zwei Theile theilt, heißt von dem angrenzenden Lande der mexikanische Meerbusen. Was nun südlich von diesem Meerbusen liegt, heißt Südamerika; und was nördlich liegt, heißt Nordamerika, welches mit ersterem durch die Landenge von Panama zusammenhängt; die Inseln aber in dem mexikanischen Meerbusen nennt man Weftindien. Man meinte nämlich früher irriger Weise, jene Inseln feien nur ein Theil des be- rühmten Ostindiens in Südasien; und weil man nach den Inseln bei Amerika gen Westen, nach dem eigentlichen Indien aber gen Osten fahren muß, so nannte man jene Inseln Weftindien und das süd- asiatische Land Ostindien. Ämerika ist sehr gebirgig. Das Hauptgebirge sind die Eor- dilleras de los Andes, gewöhnlich bloß Cordilleren oder auch Anden genannt, die sich von Nord- nach Südamerika hinziehen. Früher hielt man den Chimbornsso, eine der bedeutendsten Höhen der Anden in Südamerika (6281™), für den höchsten Berg; aber jetzt weiß man, daß der Himalaya in Asien das höchste Gebirge der Erde ist; denn er erreicht eine Höhe von 8125™. Dagegen kann kein Erdtheil in Ansehung der Ströme sich mit Amerika messen. Der Lorenzstuß und der Mississippi in Nordamerika gleichen bei

4. Nr. 22 - S. 61

1904 - Breslau : Hirt
§75. Die Pyrenäische Halbinsel. 61 aber an Mineralquellen reiches Gebirge. Der höchste Gipfel desselben liegt in der Maladetta-Gruppe (3400 m). Die Fortsetzung der Pyrenäen nach W. bildet das Cantabrische Gebirge. Ganz im S. der Halbinsel liegt die Sierra Nevada; ihr höchster Gipfel überragt die Pyrenäen. Die Hauptströme der Halbinsel sind: Min ho (minjoj, Duero, Tajo (tächoj, Guadiana (gwa—], Guadalquivir (gwadalkiwirj, Ebro. Sie sind mit Ausnahme des Guadalquivir wasserarm und zur Schiffahrt wenig geeignet. — b. Klima urtò Erzeugnisse. Der hohen Randgebirge wegen fällt im Innern wenig Regen, darum ist die Hochebene trocken. Im Sommer ist es am Tage sehr heiß, aber des Abends wird es oft empfindlich kühl. Die Winter sind kalt, so daß die Flüsse zufrieren. Die Hochebene gleicht einem dürren Anger mit kurzem Grase. Wälder fehlen. Getreidefelder sind selten anzutreffen und bringen nur da reichlichen Ertrag, wo es an künstlicher Bewässerung nicht fehlt. Bei dem Mangel an Wiesen ist die Rindvieh- zucht unbedeutend. Aber zur Schafzucht ist die Hochebene geeignet. Zahl- reiche Herden von Schafen (Merinos) weiden auf den dürren Flächen. — Das andalusische Tiefland ist reich bewässert und stellenweise vorzüglich angebaut. Das Klima ist hier, ganz besonders aber an der Südküste, afri- kanisch. Auf den Feldern baut man Weizen, Mais, Reis. In den Gärten reifen Oliven, Orangen, Feigen, Weintrauben. Es gedeihen in diesem Striche auch Baumwollenstaude, Zuckerrohr, Dattelpalme. Die andalusischen Pferde sind berühmt. Auch die Rindviehzucht ist von Bedeutung. Zu den Haustieren gehört der Maulesel. — Fast ebenso warm wie Andalusien ist der schmale östl. Küstenstrich. Er ist meistens gut angebaut. Besonders fruchtbar ist die Landschaft Valencia (walenßiaj, die einem schön angebauten Garten gleicht, in dem man das ganze Jahr hindurch sät und erntet. Wein und Südfriichte werden in Menge gewonnen. Der Maulbeerbaum wird häufig angebaut, denn die Seidenzucht ist bedeutend. — Die unter dem Einflüsse des Atlantischen Ozeans stehende Westküste hat viel Regen. Frost und Schnee sind hier ungewöhnliche Erscheinungen. — Besonders angebaut wird die Korkeiche, deren Rinde den Kork liefert. An Mineralien ist die Halbinsel äußerst reich; doch ist der Bergbau vernachlässigt. Am meisten werden noch Blei, Silber und Quecksilber (Almaden) gewonnen und aus- geführt. Industrie, Handel und Schiffahrt sind unbedeutend. 6. Bewohner. Zwei Königreiche liegen auf der Halbinseln Spanien und Portugal. Die Spanier sind ernst, schweigsam, stolz, vergnügungssüchtig, im Essen und Trinken mäßig. Die spanische Sprache hat sehr viele lateinische Wörter; denn die Halbinsel war 6 Jahrhunderte hindurch eine Provinz des großen römischen Reiches. Auch mit deutschen und arabischen Wörtern ist die Sprache vermischt; denn zur Zeit des Mittelalters be- herrschten auch Germanen und später Araber (oder Mauren) die Halbinsel. Letztere wurden allmählich zurückgedrängt. 1492 fiel die letzte Stadt der Araber, Granada. Im S. der Sierra Nevada leben noch Abkömmlinge der Mauren. Die Portugiesen sind den Spaniern in Sitte und Sprache ähnlich, jedoch erinnert ihre Aussprache sehr an das Französische. Die Spanier und Portugiesen waren um das Jahr 1500 an Macht und Ansehen reich; sie teilten sich zur Zeit der Entdeckungen gewissermaßen in die Erde. Aber schon längst sind sie von ihrer Höhe herabgesunken. Sie bekennen sich zur römisch- kathol. Kirche. Die Volksbildung ist vernachlässigt.

5. Nr. 22 - S. 71

1904 - Breslau : Hirt
§81. Palästina. 71 3. Mesopotamien, das Land zwischen Euphrat und Tigris, ist eine sich allmählich zum Persischen Meerbusen senkende Ebene. Der obere Teil derselben wird nur durch Winterregen erfrischt, ist im Sommer bei großer Hitze völlig regenlos, daher Steppe. Der untere Teil ist Marschland. So- weit derselbe künstlich bewässert werden kann, prangt er in üppiger Frucht- barkeit (Dattelpalmenhaine). Früher war Mesopotamien bedeutend besser angebaut als jetzt. Mösul, am Tigris (Baumwollenzeug, Musselin). In der Nähe liegen die Ruinen von Ninive, der Residenz der assyrischen Könige. Bagdad, am Tigris, einst eine be- deutende Stadt. In der Nähe am Euphrat die Ruinen von Babylon. Kerb ela ist Wallfahrtsort für eine Sekte der Mohammedaner. Hierher ziehen ganze Karawanen mit eingewickelten Leichen, die dort beerdigt werden sollen (Totenkarawanen). 4. Syrien. An der Ostküste des Mittell. Meeres zieht sich eine Kalk- und Kreideplatte hin (600—700 m hoch), die durch einen großen Erdspalt (das Ghör) in einen östlichen und einen westlichen Teil zerfällt. Der nörd- liche Teil dieser Platte heißt Syrien, der südliche Palästina. Die Ränder der Erdspalte bilden in Syrien hohe Gebirge; der westliche Rand ist der Libanon, der östliche der Antilibanon mit dem Großen Hermon. Der Libanon (d. h. der Weiße), über 3000 m hoch, ist mit Fleiß bebaut und stark bewohnt. Bekannt sind die Zedern des Libanon. Der schmale, sandige Küstenstrich im W. des Libanon war das alte Phönizien mit den Hauptstädten Tyrus und Sidon, die jetzt elende Flecken sind. Beirüt ist jetzt die bedeutendste Hafenstadt. Am Orontcs liegt Antakia, das alte Antiochien, einst eine bedeutende Stadt. Die Hauptstadt Syriens, Damaskus, 140000 E., liegt im S. in einem wahren Lustgarten von Palmen, Obst- und Weinpflanzungen und treibt Gewerbe und blühenden Handel. Syrien und Palästina haben eine arabisch redende mohammedanische (seltener christliche) Bevölkerung. Aufgaben. 1. Wodurch sind dirtyrus, Zidon, Sarepta, Antiochien und Damaskus aus der Gibt. Geschichte bekannt? 2. Was weiht du von den Zedern des Libanon zu erzählen? 5. Palästina, a. Es heißt auch Kanaan oder das Gelobte Land und ist etwas kleiner als Westpreußen. Der Jordan teilt es in ein West- und Ostjordanland. — b. Der Jordan entspringt auf dem Großen Hermon im Antilibanon. Er durchfließt zuerst den See Merom, dann den größeren fischreichen See Genezareth, an dessen Ufern zu Jesu Zeit viele Städte und Dörfer lagen, die aber jetzt verödet sind. In einem sehr tief gelegenen (tiefer als der Spiegel des Mittell. Meeres), fruchtbaren Tale fließt der Jordan sodann nach S. dem Toten Meere zu. Seine bedeutendsten Neben- flüsse sind: der Hieromax und der Jabok. — c. Das Tote Meer liegt etwa 400 m tiefer als das Mittell. Meer und ist rings von steilen Bergen umgeben, weshalb hier die Hitze im Sommer fast unerträglich ist. Es hat bittersalziges Wasser (etwa 25% Salzgehalt), in dem kein Fisch leben kann. Auf seinem Spiegel schwimmen zuweilen, besonders nach Erdbeben oder heftigen Stürmen, mächtige Stücke Erdpech (Asphalt), die sich vom Boden oder den Seitenwänden abgelöst haben. Die User des Sees sind im Früh- jahr mit erfrischendem Grün bedeckt. In das Tote Meer fließt der Kidron. — d. Das Westjordanland zerfällt in die Landschaften Galiläa (im N.),

6. Nr. 22 - S. 74

1904 - Breslau : Hirt
74 Vorderindien. §84. die Westküste Mälabär. Der nördliche Teil, Hindostan, ist Tiefland, der südliche, Dekhan, ist Hochland. Indien ist reich bewässert. Diebeiden Hauptströme sind Indus und Ganges. Der Indus durchfließt mit vier Nebenflüssen desselben das fruchtbare P and sch ab (Fünfstromland). Am obern Laufe des Indus liegt das reizende Gebirgsland von Käschmir, dessen herrliches Klima die edelsten Früchte zeitigt. Das Delta des Indus ist sandig und baumlos. Der Ganges ist den Indern ein heiliger Strom; mit seinen Mündungen vereinigen sich die des Brahmapütra. Das Mündnngsland beider Ströme ist sumpfig und bildet waldige Inseln, Dschungeln (B 16) genannt. In dem Busch- und Schilfdickicht finden Tiger, Elefanten, Nashörner, Schlangen, darunter die giftige Brillen- schlange, ein sicheres Versteck. Die Feuchtigkeit und tropische Wärme des Tieflandes erzeugen einen üppigen Pflanzenwnchs. Man gewinnt Reis, Mais, Baumwolle, Zucker, Indigo, Ingwer, im Winter auch unser Getreide und Gemüse. In den Schlammniederungen gibt der Reis, das Hauptnahrungsmittel, 2—4 Ernten. Aber nicht selten treten Mißernten ein, und viele Tausende verhungern alsdann. Der Mohn erreicht eine Höhe von 10 m (Opium). Von Bäumen findet man die Kokos-, Sago-, Arekapalme, den Banianenbaum u. a. Der Banianenbanm senkt tauförmige Astwnrzeln in den Boden, die sich zu Stämmen entwickeln, welche wieder neue Zweige treiben. So kann ein einziger Baum ganze Baum- hallen bilden. Die Arekapalme hat Nüsse, die, in Stücke zerschlagen und in die Blätter des Betelpfeffers gewickelt, von den Einwohnern gekaut werden. Sie vertreten die Stelle der Zigarren und des Tabaks. Das Banibusrohr, das ganze Wälder bildet, wird zum Häuserbau benutzt. Auf den Gewässern schwimmt die prächtige Lotosblume, eine weiße Wasserrose mit kreisrunden Blättern. Die Wälder Indiens sind bevölkert mit prächtig gefärbten Vögeln (Papageien, Pfauen, Fasanen). Die Erde birgt Diamanten, Edelsteine, Gold, Steinkohlen und Eisen. Weil Indien ein so gesegnetes Land ist, ist es seit alter Zeit der Mittelpunkt der Karawanenzüge und der Sammelplatz der Schiffer aus allen Weltgegenden gewesen. d. Die Bewohner Vorderindiens (über 295 Mill.) heißen Hindus; sie sind zier- lich gebaut und sanften Wesens. Sie verehren drei Hauptgötter: Brahma, den Schöpfer, Wischnn, den Erhalter, und Schiwa, den Zerstörer. Sie bauen ihren Göttern Tempel ans Quadersteinen, Pagoden genannt. Früher verehrten sie dieselben auch in unter- irdischen Höhlentempeln. Ihre Priester heißen Brahininen. Die Hindus legen sich viele Bußübungen auf, um sich den Himmel zu erobern. Sie glauben, daß nur die durch gute Werke, Gebete und Entsagung gereinigte Seele nach diesem Leben in den Himmel komme, daß dagegen die unreine Seele durch Tiere oder Menschen wandern müsse, um sich endlich mit dem höchsten Wesen wieder zu vereinigen. Das Volk zerfällt in vier Klassen: 1. Priester, 2. Krieger, 3. Ackerbauer und Kaufleute, 4. Handwerker. Die Parias ge- hören keiner Kaste an. In seine Kaste kommt jeder durch seine Geburt; was der Vater- ist, muß auch der Sohn werden. Neben den Indern wohnen auch noch Araber, Perser, Inden und Europäer im Lande. e. politisches. Das Land gehört fast ausschließlich den Engländern und bildet ein Kaiserreich, welches unter einem Vizekönig steht, der in Kalkutta residiert. Größeren- teils ist es den Engländern unmittelbar untergeben; doch gibt es auch sog. „Schutz- staaten". Letztere haben zwar ihre besonderen eingeborenen Fürsten, doch sind diese von England abhängig und dem Vizekönig untergeordnet. Eisenbahnen, Straßen und Kanäle werden immer mehr angelegt. Die Portugiesen besitzen Goa an der Westküste. Kalkutta, über 1 Mill. E., Hptst., Handel. Madras, 510000 E., Handel. Bombay sbombej, über 770000 E., ist durch Gewerbtätigkeit sehr wichtig. Benares, 205000 E-, die

7. Nr. 22 - S. 78

1904 - Breslau : Hirt
78 Das russische Asien. 8 89. Tee sind die wichtigsten Ausfuhrerzeugnisse. Das Christentum hat noch wenig Eingang gefunden. An der Spitze des Reiches steht ein Kaiser, der weltlicher und geistlicher Herrscher ist. 6. Tokio (Jedo), Hptst., 1'^ Mill. E. Osaka, über 800000 E., Haupthandels- und Industriestadt. Kioto, 355000 E., Mittelpunkt der japanischen Gelehrsamkeit. Jokohäma, der wichtigste Hafen Japans. — Nach N. bis Kamtschatka ziehen sich die Kurilen hin, sämtlich zu Japan gehörig, wie auch die früher chinesische Insel Formosa. § 89. Das russische Asien (fast 2mal so groß wie Europa). 1. Sibirien, großer als Europa, aber nur etwa 5y2 Mill. E. Der S. bildet Gebirgs- land (der goldreiche Altai und die Daürischen Alpen), der N. eine große Ebene. Welche Ströme durchziehen das Land? Was über 60o nördl. Breite hinausliegt, ist eine schauerliche, moorige Ebene (Tundra); im kurzen Sommer taut der Boden nur an der Oberfläche etwas auf, sonst ist er das ganze Jahr zugefroren und mit Schnee bedeckt. Hier ziehen nur elende Jäger- völker (Samojeden, Tungusen, Jakuten umher) und machen Jagd auf Zobel, Hermeline, schwarze und blaue Füchse. In der Mitte sind große Nadel- wälder; hier können die Täler schon bebaut werden. Im S.w. ist das Land nicht so unwirtlich; hier gibt es Getreidefelder. — Sibirien ist das Land, in welches Rußland feine Verbrecher in die Verbannung schickt. Die gelindeste Bestrafullg ist die Verbannung in eine bestimmte Stadt. Die Verbannten dürfen sich hier eine Wohnung mieten, wo sie wollen, dürfen aber die Stadt und ihre Umgebung nicht verlassen. Härter sind schon die bestraft, die von der Regierung ein Stück Ackerland bekommen, welches sie bebauen müssen und wofür sie Häute und Pelztiere als Zins zu zahlen haben. Die schlimmsten Verbrecher müssen in den Bergwerken arbeiten. Die bekanntesten Orte sind: Tomsk (westliche Hptst.), Tvbvlsk (Hdl.), Irkutsk (nahe dem Baikálsee, östliche Hptst.), Jakütsk (kälteste Stadt der Erde), Kjächta (Handel mit China). Ein Telegraph führt durch ganz Sibirien, ebenso eine Eisenbahn. — Die Halbinsel Kamtschatka, so groß wie Italien, vulkanisch, Klima milder als in Sibirien. Der Boden trägt Kartoffeln und Getreide. Die Bewohner (Kamtschadalen) haben nur den Hund als Haustier und leben von Jagd und Fischfang. — Das Amürgebiet ist in den Flußtälern reich an Korn, in den Gebirgen reich an Holz. — Zu Sibirien ge- hören die Inseln Sachalin, vor der Amür-Mündung und Neu-Sibirien im Nörd- lichen Eismeer. 2. Turan, um den Aräl- und Balkasch-See. Das Land ist sehr tief gelegen (wahrscheinlich früher Meeresboden) und steppenartig; fruchtbar sind nur die Täler der Flüsse (Amu, Syr) und die Gebirgslandschaften an der O.- und S.o.-Grenze. Türkische Stämme führen in Turan ein Nomadenleben niib treiben Pferde-, Schaf- und Kamelzucht. Sämtliche türkischen Chanäte (Fürstentümer), welche das ganze Gebiet einst ein- nahmen, sind in der letzten Zeit dem russischen Zepter unterworfen worden. Die Chanate von Chiwa und Buchära besitzen aber noch einige Selbständigkeit. Taschkent, an der bedeutendsten Karawanenstraße, ist Hauptstadt. 3. Txaukasicn, zu beiden Seiten des Kaukasus (der Elbrus 5600 in h.), von wilden Gebirgsvölkern bewohnt. Die Tscherkessen sind von den Russen in längerem Kampfe endlich besiegt worden. Die Hptst. ist Tiflis, mit warmen Bädern. Baku, am Kasp. Meere, mit mäch- tigen Erdölquellen.

8. Nr. 22 - S. 79

1904 - Breslau : Hirt
§§ 90-91. Afrika im allgemeinen. 79 8 90. Kragen üöer Asten. 1. Welche Ähnlichkeit besteht zwischen Lüdeuropa und Lüdasten? 2. Vergleiche a. Ärabien mit der Pyrenciischen Halbinsel, b. Vorder- indien mit Italien, e. Hinterin dien mit der Valkan-Halbinsel! 3. Mache eine Reise von Jokohama nach Lues und gib an, durch welche Meere, Meerbusen und Wasser- strafien du fährst und bei welchen Inseln und Ländern du vorbei segelst! 4. Worin stimmen Japan und England überein? 5. Welche Halbinsel Ästens ist am meisten be- wässert, welche am spärlichsten? 6. Welche Ltädte gelten verschiedenen Religionen für heilig? 7. Renne die Kolonien der europäischen Staaten in Ästen! 8. Warum hat Sibirien so kaltes Klima? 9. Warum ist Mittelasien kälter als Europa unter gleichen Breitengraden? 10. Welche Länder und Orte Ästens sind dir aus der Ribl. Geschichte bekannt? 11. Welche Inseln werden vom Äquator durchschnitten? 12. Was erhalten wir aus Ästen? 13. Woher hat das Musselin, woher das Ranking-lleug seinen Rainen? 14. Wo findet man die schönsten Pelztiere in Ästen? 15. Wo ist die Heimat des Tees? 16. Wo tritt in Ästen vulkanische Ratnr hervor? 17. Erkläre die Worte: Reduine, Kaaba, Gobi, Kuli! 18. Wo wohnen in Ästen Kaukasier, wo Mongolen? 8. Afrika. § 91. Afrika im allgemeinen, a. Größe, Lage, Gliederung. Afrika, dreimal so groß als Europa, hangt nur mit Asien, und zwar durch die Landenge von Sues zusammen. Durch dieselbe ist ein Kanal gestochen worden, so daß man aus dem Mittell. Meere auf einem kürzeren Wege nach Südasien gelangen kann. Der Erdteil ist sehr wenig gegliedert. Der Atlantische Ozean schneidet nur mit dem Busen von Guinea [giuea] und das Mittell. Meer mit den beiden Syrien in das Land ein. Afrika ist im Innern noch wenig bekannt, obgleich besonders in der neueren Zeit viele Reisende Gesundheit und Leben daran gewagt haben, diesen Erdteil zu er- forschen. — b. Bodcngcftaltuug. Südafrika bildet ein Hochland, das von Bodenerhebungen und Bodensenkungen durchsetzt ist. Der uordwestl. Eckpfeiler dieses Hochlandes ist das Kamerüngebirge, der nordvstl. das Alpenland von Hobesch. Nicht weit von der Ostküste, südlich vom Äquator, liegt der Kilima-Ndjaro f-ndschäroj, 6000 m hoch. Westlich von Habesch zieht sich das Flachland Sudan hin; daran stoßt im W. das Bergland von Hochsudän. Nördlich vom ganzen Sudan zieht sich quer durch Afrika die größte Wüste der Erde, die Sahara, hin. Sie ist größtenteils Hochfläche und wird von Felsgebirgen durchzogen. Am Mittell. Meere liegt das Hochland der Berberei mit dem Atlasgebirge. — e. Bewässerung. Der größte Fluß Afrikas ist der Nil (B 4—6). Er kommt aus dem Viktoria (Ukerewe)-See, fließt durch den Albert (Mwutan)-See und nimmt rechts den Dunklen Nil auf, der aus Habesch kommt. Er durch- sließt dann mit Stromschnellen und Wasserfällen das Stufenland Nubien und zuletzt Ägypten, wo er ein Delta bildet, das bei Kairo beginnt. Andere bekannte Flüsse Afrikas sind: der Senegal, der Gambia, der Nigir, der Kongo, der Oranjefluß und der Sambesi. Von Seen liegen in Afrika außer den schon genannten: der Tsad-See, der Tanganyisjiska- See, der Nyässa-See. — d. Klima. Afrika ist der heiße Erdteil. Im Wüsteusande der Sahara können Eier gesotten werden. Doch kühlt sich der

9. Nr. 22 - S. 82

1904 - Breslau : Hirt
Mittelafrika. §§ 94 - 95. bedeckung der Orientalen ihren Namen) und Marokko. An der Nordküste besitzen die Spanier mehrere unbedeutende Festungen. § 94. pte Sahara (B 15), eine Wiiste, fast so groß wie Europa. Die Oberfläche ist teils Sand, der vom Winde vielfach zu hohen Dünen aufgeworfen wird, teils nackter Felsboden, teils Ton. Ein hohes Gebirge (an 2000 m hoch) zieht sich von S.o. nach N.w. Der kleinere östliche Teil der Wüste heißt libysche Wüste. Der westliche Teil der Sahara ist infolge der Passatwinde satldiger als der östliche. Regen fällt in der Wüste höchst selten, Flüsse sitid nicht vorhanden. Der Boden ist meist kahl, nur hier und da sind Disteln und dorniges Akaziengesträuch zu finden. Wo aber in einer Einsenkullg eine Quelle zu Tage tritt, hat sich eine frucht- bare Insel im Sandmeere, eine Oase, entwickelt. Da wachsen Dattelpalmen, Aprikosen, Pfirsiche, Orangen, da gedeiht auch Getreide. Am Rande der Oasen liegen gewöhnlich die Dörfer der Wüstenbewohner, welche meist Viehzucht treiben. Die Wüste wird von Karawanen durchzogen, die mit ihren Kamelen von Oase zu Oase ziehen. Schon manche Karawane hat in der Wüste ihren Tod gefunden, indem sie von den Glutstürmen derselben (Samum) verschüttet wurde oder wegen Mangels an Wasser verschmachtete. § 95. Mittetafrika. 1. Sudan (Land der Schwarzen), südl. von der Sähara gelegen, heißt im westl. Teile Hochsud an, das Gebiet des Nigir. Der östl. Teil ist der Flachsudan, darin der Tsad-See. Der Sudan ist reich bewässert und fruchtbar. Hier liegen viele stark bevölkerte Negerreiche. Die Sudan-Neger treiben Ackerbau, Viehzucht, sind gewerb- fleißig, fertigen Gewebstoffe, Ackergeräte, Lederarbeiten, Eisenwaren u. dgl. Auch treiben sie Handel mit den Karawanen, die durch die Wüste ziehen. Das fehlende Salz holen sie aus der Sahara. Der Flachsndan liefert Elfenbein und Straußfedern. Timbuktü, Jakoba, Kano, Kuka sind die bedeutendsten Orte Sudans. 2. Senegambien, der Küstenstrich am Atlant. Ozean, um die Mündung des Senegal und Gambia, ein fruchtbares, waldreiches Land. Große Wälder bildet die Gummi-Akazie. 3. Mberguinea s-ginea), der flache, fruchtbare, aber höchst ungesunde Küstenstrich südl. vom Hochsudan, zerfällt in mehrere Teile. Von O. nach W. heißen diese: Sklaven- (hier wurde ehemals großer Handel mit Neger- sklaven getrieben), Gold-, Zahn- (Elfenbein), Pfefferküste. Bedeutend ist jetzt in Oberguinea der Anbau der Ölpalme und der Handel mit Palmöl, das aus den pflaumenartigen Früchten der Ölpalme gewonnen und zur Seifen- und Kerzenfabrikation benutzt wird. Die Negerreiche an dieser Küste, besonders Aschanti und Dahoine, durch die Grausamkeit ihrer Fürsten berüchtigt, sind den Engländern und Franzosen unterworfen, und die Menschenschlächtereien sind unterdrückt worden. Das Togöland, an der Sklavenküste gelegen, ist jetzt deutsches Gebiet. Es ist dreimal so groß wie Posen und hat über 2^2 Mill. Einw., durch- weg Neger. Hinter dem niedrigen, ungesunden Küstenlande liegeil höhere

10. Nr. 22 - S. 86

1904 - Breslau : Hirt
86 Nordamerika. § 99. C. Amerika. § 99. Nordamerika. 1. Lage und Teile Amerikas. Amerika (fast 4 mal so groß lvie Europa) liegt auf der westlichen Halbkugel. Es zerfallt iu Nord- und Südamerika. Beide Teile werden durch den Meerbusen von Mexiko und das Karibische Meer getrennt und durch eine Landbrücke (Mittelamerika) verbunden. Die schmälste Stelle derselben ist die Landenge von Panama. Die Inseln zwischen Nord- und Südamerika heißen zu- sammen Westindien. 2. Nordamerika im allgemeinen, a. Gliederung. Der nvrdl. Teil Nordamerikas besteht ans vielen Inseln, welche man zusammen den Arktischen Archipel nennt. Die größte Insel ist Grönland, welche durch die Bassin- Bai und die Davis sdewispstraße von den übrigen Inseln getrennt ist. In den Atlant. Ozean ragt die Halbinsel Labrador, im W. von der Hudson shadßns-Bai, im O. vom St. Lorenzbusen bespült; vor letzterem liegt die Insel Neufundland. Im S. ziehen sich die Halbinseln Florida, Jukatän und Californien ins Meer hinein. Die beiden ersten helfen den Mexikan. Meerbusen umschließen; letztere streckt sich lang und schmal an der Küste Mexikos hin und ist durch den Californischen Meerbusen vom Festlande getrennt. Die Halbinsel Alaska im N.w. wird durch das Bering-Meer und die Bering-Straße von Asien geschieden. Die Aleuten sale-üten) bilden gleichsam eine Brücke nach Kamtschatka. 1». Bodengestaltnng und Bewässerung. Im W. Nordamerikas ziehen sich gewaltige Hochländer (Mexiko und die große nordamerikanische Hoch- ebene) hin. Das Hochland von Mexiko ist von hohen Vulkanen besetzt, von denen der Citlaltepetl 5600 m erreicht. Die Hochländer werden von alpenhohen Randgebirgen eingeschlossen. Der größte Teil der Osts. Randgebirge heißt Felsengebirge. Von ihnen strömt der Colorado in den Meerbusen von Californien und der Rio Grande del Norte in den Meerbusen von Mexiko. Die westl. Randgebirge führen im N. den Namen Seealpen; um den Columbia heißen sie Kaskaden-Geb., im S. Sierra Nevada. Da, wo die Küste sich entschieden gegen W. wendet, liegt der Eliasberg. An der Ostküste Nordamerikas lausen die Alle- ghanis sälligenis) dahin, wenig über 2000 ui hoch. — Der größte Teil Nordamerikas ist Tiefland; im N. liegt die Arktische Tiefebene, im S. die des Mississippi. Die erstere ist überaus reich an Wäldern und Seen (Gr. Bären-, Sklaven-, Winnipeg-See). Die letztere besitzt zwar auch große Waldungen, vor allem aber endlose Grasfluren (Prärien). Hier wächst das Gras so hoch, daß sich der Reiter im Steigbügel recken muß, um über die Grasspitzen hinweg sehen zu können. Die Millionen von Bisons, die einst hier weideten, sind ausgerottet. — Durchflossen wird die Tiefebene von gewaltigen Strömen. Die größten sind der Mississippi und der St. Lorenzstrom. Die wichtigsten Nebenflüsse des Mississippi sind rechts der Missouri sinißürsi und Arkansas, links der Ohio sohekosi
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